Archiv

Workshop »Klimaschutz & Engagement in Verbänden, Vereinen und Gewerkschaften stärken«

23.11.2021

Am 11. November 2021 hatte der BUND Berlin e.V. zu einem Workshop in die Forum Factory nach Berlin-Kreuzberg eingeladen. Um folgende Leitfragen ging es in den Vorträgen und Diskussionen:

  1. Welche Maßnahmen und Wege sind besonders geeignet, um das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz in der eigenen Organisation zu stärken?
  2. Wie können Mitarbeiter*Innen und Ehrenamtliche als Mitwirkende
    und Multiplikatoren in die eigene Klimaschutzstrategie
    eingebunden werden?
  3. Welche Vorgehensweisen und Rahmenbedingungen sind notwendig, um
    Maßnahmen und Projekte in andere Organisation erfolgreich zu übertragen?

Jana Höftmann-Leben vom Projekt »unser Klima« gehörte zu den Referent*innen. Sie stellte Maßnahmen mit Fokus auf Mitarbeiter*innen unseres sozialen Unternehmens vor – darunter die Installierung der Arbeitsgruppe »Ökologisches Handeln«, den jährlichen Fahrplan mit Leitlinien zum Ökologischen Handeln, die Teilnahme an öffentlichen Aktionen wie »Stadtradeln«, »Kehrenbürger«, »Stadtbäume für Berlin« und Wettbewerben. CO2-Fußabdruck-Messungen, der Umstieg auf CO2-neutrale Energieversorgung und der Bau einer Solaranlage auf dem Dach einer vereinseigenen Immobilie gehörten ebenfalls dazu.
Ebenso entscheidend, so Höftmann-Leben, sei die Mitwirkung unserer Kund*innen in Sachen Klimaschutz. Auch hierfür mache sich der Verein die reha e.v. stark – so mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt »unser Klima«, das von der Aktion Mensch gefördert wird. Bisher hätten bereits über 200 Personen mit Behinderungen an den Workshops, Schulungen, Mitmach-Projekten und Exkursionen in Leichter Sprache teilgenommen.

Hier den Flyer zum Workshop Klimaschutz & Engagement downloaden


Mein Feedback zu den ersten Workshops

Von Xenia Schipenko, 2.6.2020

Unsere ersten Workshops fand ich sehr interessant und informativ. Ich habe viel Neues gelernt. In einer Gruppe waren drei junge Männer und ein Betreuer aus der 5er-WG Leipziger Straße. In der zweiten Gruppe waren vier junge Männer aus dem Wohnheim Pistoriusstraße. Alle waren freiwillig dabei und interessiert an der Ökologie. Es war immer sehr unterhaltsam und hat viel Spaß gemacht.

Es ging los mit Fragen: Ich wollte von den Teilnehmern zuerst einiges wissen. Zum Beispiel, ob sie nach Venedig mit dem Flugzeug oder mit dem Zug reisen würden. Oder ob sie mal auf Fleisch verzichten könnten. Die Antworten waren ziemlich unterschiedlich. Manche haben auch schwere Fragen gut verstanden, andere nicht.

Dann haben wir verschiedene Methoden angewendet und Spiele gemacht. Besonders gut fanden es alle, in den kleinen Park raus zu gehen und in aller Ruhe einige Gegenstände oder Tiere und Pflanzen zu beobachten: Vögel, Vogelfedern, Blätter, auch Müll und andere Dinge in unserer Umwelt. Ein Teilnehmer, der nicht schreiben kann, hat sogar Hör-Dateien aufgenommen. Das fand ich sehr spannend.

Auch wenn unsere Zeit manchmal knapp war, war es für niemanden langweilig. Es gab zwei Themen, für die sich alle besonders interessiert haben. Erstens: das »Virtuelle Wasser«, also wie viel Wasser gebraucht wird, um zum Beispiel eine Jeans oder einen Kaffee herzustellen.

Zweitens: der »Ökologische Fußabdruck«. Wie groß ist eigentlich unser eigener Fußabdruck. Und wie es der Vergleich zum Fußabdruck in ganz Deutschland oder in anderen Ländern wie der USA? Das war sehr überraschend!

Über andere Themen wie Stromsparen hätten wir auch noch gern gesprochen. Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop. Ich bin auch gespannt, wie unsere Exkursionen verlaufen werden, wenn wir endlich welche planen können.

Hier entlang zur Seite Workshops.
Oder schreiben Sie uns, wenn Sie mehr erfahren oder mitmachen wollen:
unser-klima@diereha.de.