Über das Projekt

Menschen mit Handicaps sind noch viel zu oft »außen vor«, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Unser Verein, der über 500 Menschen mit Behinderungen betreut, verfolgt in allen Bereichen das Anliegen, achtsam mit Ressourcen umzugehen. In Zeiten der »Klimakrise« sind wir mehr denn je aufgerufen, uns unseren »ökologischen Fußabdruck« tagtäglich bewusst zu machen.
Der Schutz unserer Umwelt und der Natur setzt Wissen voraus. Wir wollen Menschen mit Behinderung Grundlagen für nachhaltiges Handeln im eigenen Sozialraum vermitteln.

Konzeption

Nach einer Konzeptionsphase möchten wir unserer Zielgruppe in inklusiven Workshops den »ökologischen Fußabdruck« und die »17 Ziele für nachhaltige Entwicklung« der UN-Agenda 2030 leicht verständlich erläutern – praxisnah und zielgruppengerecht.

Workshops

In unseren Workshops wird es darum gehen, was jede*r Einzelne im konkreten Umfeld – seien es besondere Wohnformen, Integrationsbetriebe, Werkstätten, Aktionsgruppen und Vereine im Stadtviertel oder auch in der Freizeit – tun kann. Wir werden die persönlichen IST-Fußabdrücke über Interviews abfragen und Kiezkarten, Übersichten über Lebens- und Konsumgewohnheiten erstellen, um individuelle »Stellschrauben« zu finden. Das Ergebnis ist das Wissen darum, welche individuelle Entscheidung welche Folgen für die Umwelt hat und wie praktische Handlungsoptionen – vom täglichen Konsum bis zur gesellschaftspolitischen Teilhabe – aussehen können.

Themenhefte

Abschließend werden wir Themenhefte in Leichter Sprache aus den Ergebnissen ableiten – gedruckt und online für alle zugänglich. Damit die Hefte die Zielgruppen erreichen, werden Menschen mit Beeinträchtigungen an der Entwicklung von Anfang an mitwirken. Gemeinsam ermitteln wir den Kenntnisstand, konkrete Interessen des Personenkreises und Felder, in denen es möglicherweise besondere Verständnisschwierigkeiten gibt.